Simbabwe
13.06.2018 Einreise Simbabwe, Victoria Falls und Mana Pools
Victoria Falls liegt am Südufer des Sambesi in der Nähe der namensgebenden Victoriafälle.
Auf dem Nordufer, das zu Sambia gehört, liegt die Stadt Livingstone. Beide Orte sind durch eine Strassen- und Eisenbahnbrücke verbunden, die die 100 Meter tiefe Schlucht des Sambesi östlich der Victoriafälle und damit die Grenze zwischen Simbabwe und Sambia überspannt.
Der erste Europäer, der die Victoriafälle mit eigenen Augen sah, war der schottische Missionar und Afrikareisende David Livingstone.
Nachdem Livingstone im Jahre 1851 Berichte über diesen Wasserfall gehört hatte, landete er vier Jahre später, am 16. November 1855, auf der kleinen Insel, die direkt an der Kante liegt, über die sich der Sambesi in die Tiefe stürzt und die heute den Namen Livingstone Insel trägt. Tief beeindruckt beschrieb er den Wasserfall als das schönste, was er in Afrika je zu Gesicht bekam und nannte ihn Victoria Falls, zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria.
Diese Eisenbahn- und Strassenbrücke, verbindet heute Simbabwe und Sambia. Die Brücke kann man begehen, wenn man am Grenzposten den Pass mit dem Visum vom Simbabwe vorzeigt.
Am Nachmittag, wenn die Sonne von Westen in die Gischt scheint, entsteht ein fantastischer Regenbogen.
Aus verschiedenen Standpunkten ist immer ein Regenbogen ersichtlich.
Welcher Regenbogen einem am besten gefällt kann man förmlich aussuchen, hier unser Favorit!
Unterhalb der Victoriafälle fliesst der Fluss im Zick-Zack durch enge, tiefe grob ost-west- orientierte Schluchten, die durch eher kurze nord-süd-orientierte Abschnitte miteinander verbunden sind. Diese Schluchten repräsentieren von ihrer Sedimentfüllung befreite Klüfte im Basalt. Über den Nordrand jeder dieser Schluchten ergoss sich ein Vorgänger der Victoriafälle.
Unsere Reiseroute führte uns weiter östlich dem Sambesi-Tal entlang. Auf einer Anhöhe sahen wir zurückblickend ca. 10 km entfernt die Gischt von den Wasserfällen.
Im Busch in Simbabwe begegnetet man oft diesen riesigen, knorrigen Babobab-Bäumen.
Etwas abseits der Piste haben wir unser wildes Buschcamp aufgeschlagen.
Immer wieder überqueren wir kleine Seitenflüsse die zum Sambesi führen.
Auf unserem nächsten Camp begegnete uns dieser Waran
der auch eine beachtliche Grösse aufweist.
Direkt am Sambesi, auf einer idyllischen Campsite haben wir hier übernachtet.
Kleine Buschdörfer begleiteten unseren Weg.
Die Dörfer bestehen ausschliesslich aus Rondevals.
Der Waschtag der Buschbewohner findet am Fluss statt.
Es bot sich immer wieder eine Gelegenheit Kinderkleider an die Bevölkerung abzugeben. Dieser Vater freute sich riesig darüber.
Nicht nur die Wäsche, sondern auch die Kinder werden am Waschtag gleich mitgewaschen.
Am Eingang einer Buschsiedlung betrachteten wir die Kunstwerke der Bewohner, und die Kinder freuten sich, Fremden zu begegnen.
Bei einer Mittagspause hatten wir wieder Gelegenheit Kinderkleider an eine Familie abzugeben.
Nicht nur unsere Reifen, sondern auch die grossen LKW-Reifen gehen auf diesen Pisten kaputt. Mit einem Tubeless-Reparatur-Set konnten wir das Loch in der Lauffläche des Reifens wieder abdichten.
Die Kariba-Talsperre hat eine doppelt gekrümmte Bogenstaumauer aus Beton und wurde zwischen 1955 und 1959 errichtet. Mit dem Bau der eigentlichen Staumauer wurde am 06. November 1956 begonnen. Sie ist 128 m hoch und 617 m lang bei 1.032.000 m3 Mauervolumen. Das Fundament ist 24 m dick. Das 1959 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk hat eine Leistung von 1320 MW und versorgt den Kupfergürtel von Sambia sowie Simbabwe mit 6700 GWh pro Jahr. Die Baukosten für den ersten Bauabschnitt mit der Kariba-Süd-Kraftwerkskaverne betrugen 135 Millionen US-Dollar.
Blick von der Staumauer ins Unterwasser des Sambesi. Rechts und links die Kraftwerksanlage im Fels mit Francis-Turbinen.
Der Dammbalken-Kran für die sechs Überläufe in der Staumauer.
Von Kariba aus besuchten wir den Mana Pools Nationalpark. An einem Pool sahen wir diese Hippo-Mama mit ihrem Kleinen.
An den Wasserlöchern waren auch viele Krokodile vertreten.
Das Zebra zeigte keine Scheu, vermutlich freute es sich und lachte uns an.
Am Abend haben wir unser Camp direkt am Sambesi bezogen.
Am nächsten Morgen überraschte uns ein Elefant beim Frühstück.
Gemütlich spazierte er durch das Camp.
Danach ging er die Böschung hinunter, wo er frisches Gras am Sambesi-Ufer fand.
Den Tag verbrachten wir mit einer Safarifahrt. Durch einen überwachsenen Pool tauchten plötzlich Hippos auf.
Eine Elefantenmutter mit ihrem Baby kreuzte ebenso unseren Weg.
Der Rüssel ist für alles nützlich, auch wenn es den Elefant mal im Ohr juckt.
Zurück im Camp besucht uns dann am Abend noch die Elefanten-Mama mit ihrem Jungen.
Die Elefanten-Mama schüttelte kräftig diesen doch grossen Baum, was wir fast nicht glauben konnten, und es regnete Samenhülsen. Wahrscheinlich eine Lieblingsspeise der Elefanten.
Die Elefantenmutter futterte die Samenhülsen ruckzuck auf und zog mit ihrem Kleinen weiter.
Unsere Reiseroute in Simbabwe 2018
Total gefahrene Km in Südafrika, Mosambik, Namibia, Botswana, Simbabwe, Sambia und Malawi = 22'500 Km
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Galerie 1



































































































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