Sambia

 

03.07.2018 Einreise Sambia und Kafue River

 

Am 03.07.2018 sind wir am spektakulären Kariba- Staudamm über die Grenze von Simbabwe nach Sambia eingereist. Die Zollformalitäten verliefen reibungslos.

Birgit und Jürgen mit ihrem MAN wollten nicht mehr weiter in die nördlichen Länder Sambia und Malawi reisen. Sie entschlossen sich von Mana Pools zurück nach Südafrika zu fahren. Wir sind nun wieder alleine unterwegs.

 

 

 

 

 

Kurz nach der Grenze wurde uns die neuste Damenmode von Sambia präsentiert. Wir fühlten uns ein wenig in die 60er Jahre zurückversetzt.

 

 

 

 

 

 

 

Unser erstes Ziel nach Lusaka war der Kafue River. Wildtiere begegneten uns bereits am Rande des Kafue Nationalparks.

 

 

 

 

 

Direkt am Kafue River liegt Roy's Camp. Das Camp ist mit Sicherheit ein Besuch wert, da es von vielen verschiedenen Wildtieren besucht wird. Man hat hier optimale Verhältnisse für Wild-Beobachtungen.

 

 

 

 

 

 

 

Vom Camp aus hat man gute Sicht auf den Kafue River der sehr viele Hippos beherbergt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich darf das Affenvolk nicht fehlen. Man muss aufpassen, dass am Fahrzeug keine Türen und Fenster offen stehen, denn ruckzuck sind sie drinnen und räumen mit Sicherheit etwas aus.

 

 

 

 

 

 

Es ging nicht lange und ein grosser Elefantenbulle tauchte wie aus dem Nichts auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemütlich inspizierte er das gesamte Camp und genoss vermutlich den respektvollen Abstand von uns.

 

 

 

 

 

 

In unmittelbarer Nähe von unserem Auto futterte der Elefant dann mindestens eine 1/2 Stunde an einem Baum und wir konnten nicht zu unserem Auto zurückgehen. Dies muss wohl ein bevorzugter Baum für Elefanten sein. Glücklicherweise hatten wir den Fotoapparat dabei, weil wir gerade von einer kleinen Wanderung zurück kamen. Nachts kam der Elefant wieder und riss wie wild von diesem Baum Äste ab, was nicht zu überhören war. So gegen 21.00 Uhr besuchte uns noch ein Leopard und schlich um unser Auto. Leider war es zu dunkel für ein Foto.

 

 

 

 

Die Hippos sind auf diesem  Platz Standard, man trifft sie am Tag im Wasser, oder wie hier bei einem Sonnenbad. Nachts futtern sie im umliegendem hohen Gras.

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Strecke zwischen Lusaka und Chipata begegnet man unzähligen Dörfern und jedes Dorf hat einen eigenen Markt.

 

 

 

 

 

Zwischen den Wohnsiedlungen trafen wir  immer sehr freundliche Leute auf der Strasse, mit denen wir ab und zu einen Small Talk hatten. Die Frauen, die ihre Last geschickt auf dem Kopf trugen, stellten sich uns gerne für ein Foto bereit.

 

 

 

 

 

 

Fast jedes Dorf hat einen öffentlichen Billard-Tisch der von den Männern rege genutzt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An diesem kleinen Stand kauften wir Tomaten und waren etwas erstaunt über das Fleischangebot, das am Baum hing und den Fliegen ausgesetzt ist.

 

 

 

 

 

 

Da die Verkäuferin ein kleines Baby auf dem Rücken trug, schenkten wir ihr ein paar Kinderkleider. Die Freude war gross.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kurven von sambischen Frauen sind nicht schlecht, was sie auch mit Sicherheit wissen. Unaufgefordert mit viel Lebensfreude präsentierte sich die Dame für ein Foto in dieser Position.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei einer Familie die am Strassenrand Holzkohle verkauft, übergaben wir wieder etwas Kinderkleider.

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Marktstand an der Strasse verleitete uns zum Gemüsekauf, der Einkauf bei diesen Leuten wird zum Erlebnis. Die Preise an den Ständen sind im Verhältnis zum Supermarkt günstig.

 

 

 

 

 

 

Fast alle Frauen balancieren ihre Güter bis zum Marktstand geschickt  auf dem Kopf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dieser ländlichen Gegend trifft man öfters noch auf ein Ochsengespann.

 

 

 

 

 

 

 

Schweissarbeiten werden hier ohne jeglichen Blendschutz ausgeführt, was uns erstaunte. Vermutlich leiden die Schlosser des öfteren auch an einer Schweisserblende.

 

 

 

 

 

 

 

Am Wegesrand hat sich wohl jemand vor längerer Zeit an einem umgefallenen Baum verkünstelt.

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor der Luangwa Bridge passierten wir ein kleines Dorf mit einem lebhaften Markt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier werden Fische geräuchert, die die Fischer  im Luangwa River fangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor uns liegt nun die grosse Brücke über den Luangwa River.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie immer, haben die Frauen Waschtag am Fluss.

 

 

 

 

 

 

 

 

In Katete stoppten wir am farbenfrohen, lebhaften Markt. Die Fröhlichkeit der Leute am Markt war beeindruckend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In diesem qualmenden Ofen wird Holzkohle hergestellt.

 

 

 

 

 

 

 

Die Hersteller von Kinderwagen hätten hier keine Chance zum überleben, da alle Frauen ihre Kinder per Huckepack geschickt auf dem Rücken tragen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Gut abgehangenes Fleisch! Wir sind im Moment leider vegetarisch eingestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die lebensfrohen Frauen präsentieren sich gerne für ein Foto.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Transport von Holzkohle ist Männersache. Bergab fahren die Männer mit den Velos, wir fragen uns, ob die Bremsen der Velos dieses Gewicht noch halten können.

 

 

 

 

 

 

Man bedenke, dass diese Frauen je ca. 20 Liter Wasser auf dem Kopf tragen und nichts von ihrem kostbaren Gut verschütten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufgestellte Frauen freuten sich über unseren Besuch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ist da etwa das gekochte Abendessen für die Familie in der Pfanne?

 

 

 

 

 

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Galerie 1

 

 

 

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16.08.2018 Zurück in Sambia

 

Dieses Schild, kurz nach Chipata, fiel uns schon bei unserem ersten Besuch in Sambia auf.

 

Die Wichtigkeit und Dringlichkeit dieses Schildes ist unumstritten im südlichen Afrika. Es ist jedoch traurig und harte Wirklichkeit, dass so etwas in einer modernen Gesellschaft nötig ist.

 

 

 

 

 

 

Etwas locker mit der Sicherheit nimmt es dieser sambische Gashändler mit dem Abfüllen von Gasflaschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ca. auf der halben Strecke zwischen Chipata und Lusaka überquerten wir den Luangwa River auf dieser Hängebrücke.

 

 

 

 

 

 

Nicht gerade vertrauenswürdig ist die Begrenzung von 30 Km/h und das Schild mit der Warnung, dass nur ein Fahrzeug zur gleichen Zeit auf die Brücke darf. Hoffentlich hält die Brücke auch das maximale Gewicht von 55t aus.

 

 

 

 

 

 

 

Ein Wassertransport mit dem Einbaum auf dem Luangwa River.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor der Brücke, auf der Westseite, herrschte heftiges Markttreiben, hier mit geflochtenen Gegenständen für den Alltag.

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Geschmack her sofort zu erkennen, gibt es hier geräucherte Fische, zubereitet in einem halbierten Ölfass.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der anderen Strassenseite werden Früchte und Gemüse verkauft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Handel mit Früchten liegt hauptsächlich in den Händen der Frauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Massnahmen für die Sicherheit wurden perfekt erfüllt, es kann überhaupt nichts passieren, da ja jeder einen Helm trägt!!

 

 

 

 

 

 

 

Wie Spinnennetze sehen diese kunstvoll zusammen geschnürten Holzkohlensäcke aus, die zum Verkauf angeboten werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

In Lusaka angekommen, hatten wir schon wieder 5'000 Km zurückgelegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein grosser Service war wieder einmal fällig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Pickup wird alles transportiert. Dies könnte doch auch eine gute Toyo-Werbung sein. (Nichts ist unmöglich Toyota).

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterwegs bei einem kleinen Dorf bot sich wieder eine gute Gelegenheit etwas Kinderkleider an die einheimische Bevölkerung abzugeben.

 

 

 

 

 

 

 

Mit offensichtlicher Freude nahmen sie unsere Mitbringsel entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle haben sich zum Abschluss gerne noch für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung gestellt.

 

 

 

 

 

 

 

Entgegen allen Aussagen was wir von Reisenden gehört haben, dass die Victoria Falls von der Simbabweseite schöner sind als von Sambia, entschlossen wir uns trotzdem noch, einen Besuch von der Sambischen Seite her zu unternehmen.

 

 

 

 

Wir wurden nicht enttäuscht, wir empfanden die Wasserfälle in Sambia  einiges wuchtiger als in Simbabwe, obwohl sie mittlerweile etwas weniger Wasser hatten.

 

 

 

 

 

 

 

Die berühmte, grenz-überschreitende Auto- und Eisenbahnbrücke von der sambischen Seite aus gesehen.

 

 

 

 

 

 

Ein schön angelegter Gehweg führte uns an die spektakulärsten Aussichtspunkte. Die komplette Route ist wesentlich kleiner als in Simbabwe, dafür aber eindrucksvoller.

 

 

 

 

 

 

Deutlich ist zu erkennen, dass der Sambesi im August weniger Wasser führt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotz kleinerer Wasserführung reicht die Gischt immer noch aus, um bei günstiger  Sonneneinstrahlung einen Regenbogen zu erzeugen.

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Aussichtspunkt bietet einen gigantischen Blick in die Schlucht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch auf der sambischen Seite wurde von Dr. Livingstone eine Erinnerungsstatue erstellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Park dürfen natürlich die Paviane auch nicht fehlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bedingt durch eine kleinere Wasserführung des Sambesi, entsteht auch weniger Gischt, was einen tieferen Blick in die landschaftlich reizvolle Schlucht zulässt.

 

 

 

 

 

 

 

Auf der sambischen Seite ist es möglich, über einen schmalen, steil abfallenden Pfad, direkt in die Schlucht bis fast unter die Brücke zu gelangen

 

 

 

 

 

 

 

Unten in der Schlucht angekommen, steht man direkt am Abfluss von den Fällen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch eine schmale Felsenge, durch die der Sambesi abfliesst, ist noch ein kleiner Ausschnitt der Fälle zu erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Reiseroute in Sambia 2018

Total gefahrene Km in Südafrika, Mosambik, Namibia, Botswana, Sambia, Simbabwe und Malawi = 22'500Km

 

 

 

 

 

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Galerie 2

 

 

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05.08.2019 Einreise Sambia, von Sesheke bis zum

                     South Luangwa NP

 

 

 

Unmittelbar nach der Grenze, wo wir unseren Papierkram vom Zoll versorgen wollten, hat uns eine fröhliche Kinderschar entdeckt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir hatten noch etwas Bonbons im Auto die wir für die Kalahari Kinder gekauft hatten und der Rest reichte hier zum Glück noch für alle.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg nach Livingstone, in einem kleinen Dorf, bieten Frauen ihr Gemüse am Strassenrad an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Frau steht wohl auf das Vieraugen Prinzip. Hier stellt sich nun die Frage, wo soll man hinschauen, wenn sie sagt: Schau mir mal in die Augen.

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind bereits schon wieder 5'000 Km gefahren und es stand ein kleiner Service an, der hier in Lusaka erledigt wurde.

 

 

 

 

 

 

Es bewahrheitet sich wieder, das man das Auto von Zeit zu Zeit genauer anschauen sollte. Bei diesem Service entdeckte ich leider einen grösseren Schaden am Fahrwerk. An der Hinterachse, Beifahrerseite ist schon wieder ein Federblatt gebrochen. Letztes Jahr, Ende der Reise, stellten wir fest, dass an der Hinterachse beidseitig ein Federblatt gebrochen war. In einer Federfabrik liess ich die beiden gebrochenen Federblätter herstellen. Ich wollte dann das ganze Federpaket glühen lassen, was aber der Werkstattleiter auf keinen Fall machten wollte. Die neuen Federblätter wurden einfach gebogen und in das Federpaket eingebaut, das kann meines Erachtens nicht funktionieren, da sich das Federblatt in die ursprüngliche Form beim fahren zurück biegt. Wir sind seitdem 10'000 Km gefahren und leider bewahrheitet es sich, dass die Federn mit den nur gebogenen Blättern zu schwach sind.

 

 

 

 

In Lusaka habe ich wirklich eine ausgezeichnete Federschmiede gefunden. Schon bei dem ersten Gespräch mit dem Geschäftsführer, stellte ich fest, dass hier fachlich kompetent gearbeitet wird. Nach einer kurzen Besichtigung der Schmiede, entschloss ich mich alle Federblätter beidseitig von der Hinterachse hier neu anfertigen zu lassen, ausser den unteren beiden Stützblättern, die eh keine Federfunktion aufnehmen. Der gesamte Arbeitsaufwand benötigt zwei Arbeitstage, deshalb bot uns der Geschäftsführer an, dass wir hier im Fabrikareal in unserem Auto übernachten können.

 

 

 

 

 

 

Als erstes wurde der Glühofen mit Kohle richtig  eingeheizt, da er ja eine bestimmte Temperatur erreichen muss.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Federblätter wurden zugeschnitten und glühend auf den Schmiedetisch gebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An einer Schablone wurden die glühenden Blätter mit Zangen auf den richtigen Radius gepresst.

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch im glühenden Zustand wurden die Blätter zur Festigung der Form, d.h. des Radius, im Öl abgekühlt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach wurden an den Enden die Augen am Hauptfederblatt und die Unterstützung der Augen an den nächst folgenden zwei Blättern geschmiedet.

 

 

 

 

 

 

 

Jedes einzelne Federblatt wurde hier in die richtige Form, d.h. passend zum folgenden Blatt geschmiedet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Federblätter wurden nochmals im Ofen geglüht und mit Wasser abgekühlt damit sie die richtige Härte erreichen. Die Leute hier beherrschen das doch alte Schmiedehandwerk noch perfekt, denn wenn die Federblätter zu hart sind brechen sie, und wenn sie zu weich sind, verformen sie sich.

 

 

 

 

 

 

Die neu gefertigten Federpakte sind zum Einbau bereit. Ich bin echt gespannt auf das Spreizmass, das sich erst zeigt, wenn die Feder unter Last ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier werden noch nebenbei an Autos Getriebe und Motorenreparaturen ohne Werkbank durchgeführt,  d.h. es wird am Boden gearbeitet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun ist es soweit, dass die Federn belastet werden und das Spreizmass d.h. die Höhe des Fahrzeugs ersichtlich wird. Diesen Moment liess sich auch der Geschäftsführer nicht entgehen. Ich persönlich war extrem angenehm überrascht, wie der Schmiedemeister das Mass mit nur meiner ungefähren Gewichtsangabe des Fahrzeugs, praktisch auf den Millimeter genau einhalten konnte. Die neuen Federpakete sind nun auch robuster, da die Dicke der einzelnen Federblätter von 7 auf 8 mm erhöht wurden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor der Luangwabrücke werden an mehreren Ständen am Strassenrand Köstlichkeiten verkauft.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie es sich an einem Fluss gehört, wird natürlich auch  getrockneter Fisch angeboten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Strasse schlängelt sich durch malerisch bewaldete Berge und schliesslich kurvenreich in das beeindruckende, breite Tal des Luangwa hinab. 

 

 

 

 

 

 

Ca. 30 Km vor dem Eingangstor zum South Luangwa Nationalpark hielt uns ein stark belebter  Samstagsmarkt auf, da die Strasse teilweise von Autos und einer riesigen  Menschenmenge verstopft war.

 

 

 

 

 

 

 

Teilweise bestiegen die Leute Kleinlastwagen für ihren Abtransport.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So sieht dann öffentlicher sambischer Personentransport aus.

 

 

 

 

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Galerie 3

 

 

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18.08.2019 Besuch im South Luangwa NP

 

Der Luangwa zählt zu den unberührtesten Flüssen Afrikas. Steile kaum unzugängliche Berghänge des mächtigen Muchinga-Escarpments schützen das Tal, das der Luangwa auf seinem Weg zum Sambesi durchfliesst. Schon am Eingang des Parks, an einer kleinen Lagune begegneten wir diesem Flusspferd.

 

 

 

 

Typisch für diese Gegend sind diese ungewöhnlichen Leberwurstbäume. Seine Früchte werden bis zu 1 m lang und bis zu 10 kg schwer da sie sehr viel Wasser enthalten. Manche dieser gewaltigen Uferbäume sind über tausend Jahre alt.

 

 

 

 

 

 

 

Durch die dichte Vegetation halten sich viele Tiere hier dauerhaft auf, wie diese Impalas.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine besondere Stellung geniessen die im Luangwatal und angrenzenden Gebieten endemischen Arten Crawshay-Zebras.

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonders häufig sind Pukus, die in den fruchtbaren Überschwemmungs-Ebenen weiden und wenig Scheu vor den Menschen zeigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unzählige Krokodile liegen allerorts träge am Ufer und im Fluss.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Waran ist tagaktiv und benötigt ein warmes, sonniges Umfeld sowie Gewässernähe. Auf der Jagd kann er hervorragend klettern und schwimmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf den Sandbänken des trägen Flusses sonnen sich die Flusspferde.

 

 

 

 

 

 

 

 

Elefanten gehen auffallend friedlich, liebevoll und umsorgend miteinander um. Weibliche Tiere leben mit ihren Jungen in geschlossenen Familienverbänden.

 

 

 

 

 

Der Marabustorch ist ein grosser Watvogel aus der Storchenfamilie Ciconiidae. Er brütet in Afrika, in feuchten und trockenen Lebensräumen, oft in der Nähe von Menschen, da er sich auch von Abfallresten ernährt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bevor die Vögel wegfliegen trocknen sie ihre Flügel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf jeden Flusskilometer leben hier mehr als 40 Hippos, die in der späten Trockenzeit, wenn nur einzelne tiefe Tümpel zurückbleiben, stark zusammenrücken müssen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hippos verhalten sich relativ laut, sie schnauben und brüllen. Die meiste Zeit verbringen sie träge im Wasser oder ruhend auf Sandbänken und am Ufer.

 

 

 

 

 

 

 

Aufgrund des enormen Futter- und Wasserbedarfs unternehmen Elefanten bis zu 500 km lange Streifzüge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Luanga und östlich davon ist der Steppenpavian heimisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 800 kg schweren Büffel aus der Familie der Echtrinder mögen Wälder, Savannen und Grassteppen in Wassernähe, weil sie täglich trinken müssen.

 

 

 

 

 

 

 

Das Musterkleid der Langhälse ist individuell und regional verschieden. Hier im South Luangwa sind sie etwas dunkler.

 

 

 

 

 

 

 

Wasserböcke befinden sich aufgrund ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs immer in Gewässernähe und ihre Nahrung besteht aus Gräsern und Blättern. Sie werden von Raubtieren verschont, denn ihr Fleisch ist faserig, zäh und strömt einen unangenehmen, moschusartigen Duft aus.

 

 

 

 

 

Am späten Nachmittag, wir wollten eigentlich den Park schon verlassen, ca. 10 km vor dem Gate lag diese Löwenfamilie mitten auf der Piste. Es ist das erste Mal, dass wir auch Löwenbabys zu Gesicht bekamen. Wir fuhren von der Piste weg und näherten uns seitwärts ca. 6-7 m zu den Löwen und stellen den Motor ab.

 

 

 

Wir fotografierten ungefähr ca. 10 Minuten, diese wunderschöne Szenerie. 15 m von unserem Standpunkt, auf der rechten Seite, lag noch eine Löwin neben einem gerissenen Oryx.

Nach ca. 10 Minuten wollten wir unser Auto starten um auf eine andere Position zu fahren. Das Auto sprang aber nicht an, da wir wieder einen Zellenbruch auf einer Batterie hatten. Beide Batterien wurden vor 4 Monaten in Südafrika ausgewechselt, da wir dazumal schon einen Zellenbruch auf einer Batterie hatten. Es ist unglaublich, dass wir schon wieder einen Zellenbruch hatten auf einer praktisch neuen Batterie und das noch in näherer Umgebung, direkt neben einer Löwenfamilie. Die Versorgungsbatterie auszubauen von der Kabine wäre möglich gewesen, aber nicht als Starterbatterie in den Motorraum einzubauen da ja die Löwen nur ca. 6 m entfernt vor der Motorhaube lagen. Zum Glück war ein Landrover mit Gästen bei der Löwin mit dem gerissenen Oryx. Wir machten uns bemerkbar und baten den Fahrer um Hilfe, worauf er sofort reagierte und mit seinem Auto zu uns fuhr. Ich bat ihn direkt hinter mein Auto, auf ca. 1 m Abstand zu fahren, bin dann ausgestiegen  und habe blitzschnell die beiden Autos mit einer Leine verbunden. Der Tourguide schimpfte lautstark mit mir, da ich ausgestiegen bin und er meinte ob  ich nicht weis nicht wie gefährlich diese Löwen sind. 30 Sek. später sass ich schon wieder hinter dem Steuer und der Landroverfahrer zog mich rückwärts auf die Piste. Ich legte den Rückwärtsgang ein und konnte mit diesem Schwung noch mein Auto wieder starteten, es war beruhigend als der Motor wieder lief. Nun musste ich wieder aussteigen um die Leine abzukappen und mir erneut eine Predig vom Tourguide anhören. Ich bedanke mich höflich und flitzte wieder ins Auto zurück. Er meinte dann noch ich sei der verrückteste Kerl der ihm je begegnet ist. Nun mit einer defekten Batterie in einem Tierpark im Gelände zu fahren macht wirklich keinen Spass. Es war sehr schade, aber wir haben die wunderschöne Szenerie verlassen, fuhren schnurstracks zum Gate  und dann noch 140 km bis Chipata auf eine Campsite.

 

 

 

 

 

 

Unsere Reiseroute in Sambia 2019

Total gefahrene Km Südafrika, Namibia, Botswana, Sambia, Malawi, Tansania und Kenia = 14'733 Km

 

 

 

 

 

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Galerie 4

 

 

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