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Willkommen auf der Homepage von Jenny und Paul
Der Umbau des Toyo's ist abgeschlossen
Geschichte
Wir haben uns 1969 kennen gelernt und haben nach kurzer Zeit festgestellt,
dass das individuelle Reisen unsere gemeinsame grosse Leidenschaft ist.
Angefangen hat alles mit einer Reise per Autostopp ins Tessin.
In den folgenden Jahren bis 1973 haben wir mit einem VW-Käfer Baujahr 1959 mit
einer 30 PS Maschine die europäischen Mittelmeerländer bereist. Auf der letzten
Rückreise mit dem Käfer staunten wir nicht schlecht, als wir in Skopje auf einem
Campingplatz einen ausgebauten VW-Bulli sahen und der stolze Besitzer uns das
Teil vorführte. Das bewegte uns dazu im folgenden Jahr einen gebrauchten VW-Bus
ausgestattet mit einem 50 PS Motor und 2 Schiebetüren zu kaufen und diesen als
Camper auszubauen. Das erste Reisemobil, unser Steppenwolf I war somit geboren.
Mit diesem komfortablen Reisegefährt waren wir in der Lage längere Reisen bis zu
einem Jahr wie z.B. nach Südeuropa, Osttürkei, Nordafrika und der Sinai-halbinsel
zu unternehmen.
Der VW-Bulli erwies sich als ein sehr zuverlässiges, einfaches und praktisches
Reisemobil. Einfach aus diesen Gründen, weil wenn es nötig war, gab es überall
für das Fahrzeug Ersatzteile und wir konnten ohne grössere Fachwerkstatt die
Teile selber austauschen. Mit etwas Liebe zu der Motormaschine, sprich
Unterhalt, hielt sich die Störungsanfälligkeit des Fahrzeuges sehr in Grenzen.
Während der Reisezeit mit dem Bulli lernten wir Nordafrika und die Sahara
kennen. Nicht dass es nicht gegangen wäre, mit dem Bulli durch den Sand zu
fahren, aber der kleinste Fahrfehler führte zum völligen Einsanden des
Fahrzeuges. Manchmal mussten wir dann den Bulli über eine Stunde lang wieder
ausbuddeln.
Da es unser Ziel war die Saharaländer zu bereisen und nicht tagelang im Sand zu wühlen, entschlossen wir uns 1982 ein allradgetriebenes Fahrzeug zu kaufen. Wir entschieden uns für einen neuen Land-Rover 109. Leider war dieses Fahrzeug in der Schweiz nur mit einem Benzinmotor erhältlich, da der Dieselmotor den Lärmvorschriften der Schweiz nicht entsprach. Das zweite Reisemobil, unser Steppenwolf II war somit geboren. Dieses Fahrzeug eröffnete uns die Möglichkeit tiefer in die Saharaländer vorzudringen.
Auf all diesen Reisen in die nordafrikanischen Länder lernten wir auch das Rote
Meer kennen. Die fantastische Unterwasserwelt faszinierte uns so sehr, dass wir
uns für den Tauchsport interessierten. 1983 organisierten wir für 6 Monate eine
Tauchreise auf den Sinai, wo sich dann unser Land Rover als optimales Fahrzeug
heraus stellte. Wir konnten überall schwer beladen mit Taucherausrüstung,
Tauchkompressor und grossem Beduinenzelt die abgelegensten Küstenabschnitte auf
dem Sinai problemlos erreichen und unserem Hobby tauchen frönen. Nach dem
6-monatigen Tauchaufenthalt am Roten Meer war uns klar, dass wir nicht nur
Länder bereisen wollten, sondern abwechslungsweise auch Tauchreisen an tropische
Gewässer unternehmen möchten. Somit war eine neue Form von Reisen mit dem Hobby
Tauchsport zu verbinden entstanden.
Der Land Rover begleitete uns auch in die abgelegensten Winkel der Sahara. Nur
einen grossen Nachteil wie oben schon erwähnt, hatte das Fahrzeug, es wurde mit
einer Benzinmaschine angetrieben. Uns war es oft nicht sehr wohl, wenn wir 160
Liter Benzin in Kanistern hinten in unserem Auto mittransportieren. Als wir dann
noch für 3 Monate Island bereisten und mit unserer Benzinmaschine oftmals im
Hochland furten mussten, drang dabei ab und zu Wasser in den Zündverteiler ein
und stellte uns abrupt die Maschine ab, natürlich mitten im Fluss. Neidisch
schauten wir dann auf einheimische Fahrzeuglenker, die problemlos mit ihren
Dieselmaschinen, die doch zum Teil tiefen Furten durchquerten. Da wurde uns
klar, es muss eine Änderung geben. Den Land Rover hatten wir in unser Herz
geschlossen, mit ihm durften wir so viele Abenteuer erleben und wollten ihn auf
keinen Fall hergeben.
Die Schnapsidee war nun geboren. Ein Peugeot-Turbodieselmotor mit 120 PS soll in
das Fahrzeug eingebaut werden. Nach ca. 6-monatigen Abklärungen waren die
technischen Voraussetzungen für diesen Umbau gegeben. Wir entschlossen uns für
einen neuen XD3P Peugeot Turbodieselmotor. Mit dem ganzen Papierkram ging es zur
MFK. Grundsätzlich hatten sie nichts gegen diesen Umbau. Das einzige Problem lag
darin, dass die Leistung vom Peugeot-Turbodieselmotor höher als 20% war
gegenüber dem Original-Benzinmotor. Aufgrund dessen musste die Bremsleistung für
den Land Rover erhöht werden. Da es meinen Land Rover 109 als 4-Zylinder sowie
auch als 6-Zylinder Ausführung gab, und die beiden Fahrzeuge völlig identisch
sind, bis auf den Motor und die Bremsen, stellt es auch kein technisches Problem
dar, die Bremsen vom 6-Zylinder Land Rover auf die Achsen vom 4-Zylinder zu
montieren. Selbst der MFK -Techniker wusste dies, aber wie es so ist, in der
Schweiz geht nichts ohne Papier. Er meinte nun Land Rover-Schweiz müsse mir dies
bestätigen. Land Rover-Schweiz war jedoch von meinen Umbau-Plänen überhaupt
nicht begeistert, da ich in ihr Fahrzeug einen Peugeotmotor einbauen wollte.
Hätte Land Rover dazumal einen passenden Dieselmotor für mein Fahrzeug im
Angebot gehabt, hätte ich mich ja auch nicht für einen Fremdmotor entschieden.
Land Rover Schweiz bekundete sie haben absolut kein Interesse, dass
Peugeotmotoren in Ihre Fahrzeuge eingebaut werden. Somit war für Land
Rover-Schweiz klar, dass sie mir die Bestätigung für das Passen der Bremsen vom
6-Zylinder auf das 4-Zylinder Fahrzeug nicht ausstellen werden, obwohl dies ohne
technische Änderungen möglich gewesen wäre. Ohne dieses Gutachten konnte ich das
Fahrzeug in der Schweiz nicht zulassen. Die Enttäuschung war riesig, da ich
schon fast ein Jahr meiner Freizeit für diesen Umbau geopfert hatte.
Irgendwie war ich gedanklich mit dem Umbau schon zu weit fortgeschritten um auf
das Projekt zu verzichten. Deswegen entschied ich mich für den XP3P
Saugdieselmotor der mit seinen 95 PS noch in das 20%ige Toleranzfeld hinein
passte. Das Fahrzeug wurde umgebaut, vorgeführt und war dann für eine
Libyen-Reise bereit.
Libyen eröffnete sich für uns 1995 als tolles Reiseland mit gigantischen Dünen-
bzw. Erg Gebieten. Die Anforderungen an die Motorleistung der Reisefahrzeuge,
die doch erheblich mit Diesel und Wasservorräten, Ersatzteilen und Werkzeugen
beladen wurden, waren enorm gross. Unsere 95 PS Maschine kam des Öfteren an die
Grenze. Wir waren aber von der libyschen Sahara so begeistert, dass wir nun
einen Fahrzeugwechsel in Erwägung zogen. Enttäuscht von Land Rover Schweiz und
mit der Begeisterung des Dünenfahrens in Libyen haben wir uns dann zum Kauf
unseres dritten Reisefahrzeuges entschlossen. Es war das Buschtaxi HzJ75 mit dem
Toyota 1996 wieder auf den Schweizermarkt kam. Das Fahrzeug wurde mit einem 4,2
Liter 6-Zylinder Saugdiesel 130 PS Motor ausgerüstet. Das dritte Reisemobil,
unser Steppenwolf III war somit geboren.
Den Land Rover 109 mit der Peugeotmaschine konnten wir gut an Reisende
verkaufen, die dann auch später mit dem Auto noch die Pan-American fuhren. Das
Fahrzeug haben wir mit viel Herzblut weggegeben und freuten uns sehr, dass das
Auto weltweit unterwegs war.
Von der fahrzeugtechnischen Seite her stand uns nichts mehr im Weg, ebenfalls
hatten wir das Glück in unserem Berufsleben während 9 Monaten intensiv arbeiten
zu können und die restlichen 3 Monate des Jahres standen uns dann für
Saharareisen zur Verfügung. Der Toyota erfüllte unsere Ansprüche vollumfänglich
und wir konnten während der folgenden 7 Jahre praktisch alle Ziele in der Sahara
und Schwarzafrika erreichen.
Bedingt durch geschäftliche Veränderungen wurde dann im Jahr 2003 dem 3-monatigen
Reisen pro Jahr ein abruptes Ende gesetzt. Es kam nun die Zeit für uns, wo wir
uns mit 4-5 Wochen Urlaub begnügen mussten. Diese Urlaubszeit nutzten wir zum
Tauchen an der kroatischen Küste und machten uns viele Gedanken über eine
frühzeitige Pensionierung. Wir waren hin- und her gerissen und wussten nicht, ob
wir unser Fahrzeug für die Rentnerreise behalten wollen, oder ob wir uns einen
Reise-LKW zulegen sollten. 2011 entschieden wir uns unseren Toyota HZj75
umzubauen und mit einer grösseren Wohnkabine zu versehen. Das mit der
frühzeitigen Pensionierung lag noch völlig offen, doch wollte ich schon
rechtzeitig mit dem Umbau beginnen.
Im Januar 2012 hatten wir dann die ersten Gespräche mit Marcus Haase von der
Offroad-Schmiede in Hamburg. Aufgrund dieser Besprechungsunterlagen versuchte
ich in der Schweiz Informationen zu erhalten, ob das Fahrzeug nach so einem
Umbau in der Schweiz noch zugelassen werden kann. Die MFK verwies uns zu der
Firma DTC in Biel, was alles gut und recht ist, aber solche Preise für ein
Gutachten können normale Menschen nicht bezahlen!
Zufällig erfuhr ich über einen Bekannten, dass sich Toyota Schweiz in Sachen
Umbau ausgesprochen kompetent, grosszügig und entgegenkommend verhält (was man
von Land Rover Schweiz nicht sagen kann). Wir waren in der glücklichen Lage den
Automobiltechniker, Herr Peter Ernst von Toyota Schweiz kennen zu lernen. Er war
in allen Belangen betreffend unserem Umbau positiv und begeistert eingestellt.
Seine kompetenten Aussagen überzeugten uns, dass wir uns entschlossen den Umbau
vorzunehmen.
Leider konnten wir nicht sofort mit dem Umbau beginnen, da die Offroad-Schmiede
noch einige Kundenaufträge auszuführen hatte. Im März 2013 war es dann soweit
und wir konnten unser Fahrzeug mit dem neuen Wohnkoffer in Hamburg abholen. Wir
waren begeistert von der Arbeit der Offroad-Schmiede, alles hat geklappt. Das
Auto wurde wesentlich vergrössert und in seiner Offroadtauglichkeit nur minimal
eingeschränkt. Alle Arbeiten am Auto wurden fachmännisch und kompetent in sehr
robuster Form ausgeführt. Wir möchten deshalb Lexi und Marcus von der Firma
Offroad-Schmiede nochmals herzlich danken für den gelungenen Umbau.
Das Fahrzeug stand nun in meiner Werkstatt und die Zusatztanks sowie die
Inneneinrichtung mussten gebaut werden. Die Planung war von meiner Seite her
schon abgeschlossen, also konnte direkt mit den Arbeiten begonnen werden. Ein
Reise - und Tauchpartner von mir, Sascha Füchter der seine eigene Schreinerei in
Wallbach hat, stand mir mit allen Holzbearbeitungen kompetent zur Seite.
Gemeinsam arbeiteten wir abends, manchmal bis tief in die Nacht an Details von
der Inneneinrichtung.
Auch die Firma Innosystem AG von Stephan Graf, mit dem Entwicklungsleiter
Andreas Kiss stand mir in Bezug auf die elektrische Installation der Webasto
Heizung und der Solaranlage kompetent zur Verfügung. Die Hilfe wurde uns mit
Begeisterung für unser Auto freundschaftlich zur Verfügung gestellt, da Andy
ebenfalls ein begeisterter Camper auf vier Rädern ist. Steffi hingegen begnügt
sich mit 2 Rädern und will die Natur, Wind, Sonne und Regen beim Reisen und
Campen intensiver erleben.
Noch nicht in allen Details fertig mit der Inneneinrichtung kam auch schon der
Termin der MFK auf uns zu. Die kompetenten Gutachten von Herr Peter Ernst, die
er für uns erstellte, fruchteten bei der MFK in Schafisheim.
Die erste Prüfung haben wir zwar nicht bestanden, aber grundsätzlich standen für
die Abnahme keine grösseren Probleme mehr im Weg. Bei der zweiten Prüfung klappte
alles und unser umgebautes Fahrzeug bekam die Zulassung in der Schweiz. An
dieser Stelle nochmals vielen Dank an Herr Peter Ernst und die kostenlose
Serviceleistung von Toyota Schweiz.
Nun mussten noch die Details fertig gestellt werden, damit das Fahrzeug bereit
war zum Verschiffen mit dem Container nach Australien. Für die Verschiffung
wählten wir die Firma ITS International Transport & Shipping Ltd. aus Reinach.
Schon beim ersten Gespräch mit Herr Massimo Bianco stellten wir fest, dass wir
mit der Firma ITS professionell und kompetent bedient werden. Der Sachbearbeiter
Herr Fabrizio Cassai war für den gesamten Ablauf zuständig und die
Zusammenarbeit mit ihm war sehr angenehm. Das Preis-Leistungsverhältnis ist
unseres Erachtens bei der Firma ITS optimal. Das Verladen des Autos in den
Container erfolgte reibungslos.
Über uns
Name: Paul
Alter: 71
Beruf: Mechaniker, seit September 2014 im Ruhestand
Hobby: Reisen, Tauchen, Schwimmen, Laufen, Radfahren
Nationalität: Schweiz/Weltbürger
Name: Jenny
Alter: 70
Beruf: Kaufm. Angestellte, seit September 2014 im Ruhestand
Hobby: Reisen, Laufen, Radfahren
Nationalität: Schweiz/Weltbürgerin
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